Straßen/Streunertiere

Eines der „heissen Eisen“, die ich anpacken möchte.

Nicht alle Hunde im Süden müssen und vor allen Dingen wollen gerettet werden. Ich differenziere da durchaus, es gibt kein „Schwarz oder Weiss“, kein grundsätzliches „Retten“ oder „Nicht-Retten“.

Absolut selbstverständlich ist, dass Tieren, die definitiv in Not sind, weil verletzt oder krank, geholfen wird, das stelle ich mit diesem Bericht nicht in Frage!

Ich weiss, dass es unpopulär und wenig geschäftstüchtig für eine Tierkommunikatorin ist, nicht in das „Tierschutz-Horn“ zu diesem Thema zu stoßen, aber es sind mir dafür zu viele Fälle begegnet, bei denen die importierten Tiere hier nicht glücklich sind und nicht zurechtkommen. Weitaus lieber ihr Leben mit Risiken, aber in Freiheit weiter gelebt hätten. Tiere haben keine Angst vor dem Tod (nicht zu verwechseln mit Überlebensinstinkt natürlich!), und vielen ist ein kurzes Leben in Freiheit lieber als uralt zu werden als Couch-Potatoe oder in der hiesigen Welt nicht zurechtkommen zu können und ständig Stress zu empfinden. WIE das Leben ist, das hat oberste Priorität für sie, nicht wie LANGE es dauert.  Dieses Art von freiem Leben hat Anspruch auf Schutz, so gut es irgend möglich ist, das ist selbstverständlich.

Gefährdet sind Hunde hier mittlerweile ebenso – die Giftköder-Seiten im Internet sind voller roter Punkte, die die Orte kennzeichnen, an denen Gift- oder andere todbringende Köder ausliegen. Und all die schlimmen Dinge, die Tieren „im Ausland“ geschehen, passieren hier ebenso. Meist hinter verschlossenen Türen, nur gelegentlich kommen die Dinge ans Licht.

Nach meinen Erfahrungen sind es meist Hunde, die selbst noch viel „Zivilisationshunde“-Abstammung, wie ich es gerne bezeichne, sprich  meist Rassehund-Gene haben, die das Leben auf der Straße tauschen möchten gegen Sicherheit gepaart mit Einschränkung. Hunde, deren Vorfahren schon seit Generationen auf der Straße lebten, kommen damit häufig weit weniger gut zurecht.

Ebenso selbstverständlich sollte unterschieden werden zwischen Hilfsorganisationen, die denjenigen Tieren helfen, die es wirklich brauchen (kranke, verletzte z.B., und auch bei diesen ist es immer zu klären, ob ihnen nicht im Land geholfen werden kann, was weit öfter der Fall ist, als uns hier bekannt gemacht wird), und solchen sogenannten Tierschutz-Organisationen, die lediglich gesunde Streunertiere regelrecht einsammeln und nicht selten sogar vermehren!!!, um sie hier gewinnbringend zu verkaufen. Diese schwarzen Schafe unter den Tierschützern bringen die ehrlich arbeitenden Organisationen oder auch Privat-Initiativen in Verruf.

Wie gesagt, es gibt Tiere unter diesen großartigen Streunern, die gerne Haushunde werden, jedoch die meisten, wenn sie als Straßentier geboren wurden und die Generationen vor ihnen auch, möchten  aus diesem Leben das Beste machen und nicht eine andere Existenz aufgezwungen bekommen. Häufig sind es Hunde, deren Vorfahren in erster und zweiter Generation noch Haushunde waren, die für ein Leben als Zivilisationshund bei uns in Mitteleuropa, ohne die Möglichkeit zum Streunen, geeignet sind. Wenn die Vorfahren vieler Generationen bereits als Straßenhunde lebten, bedeutet es häufig sehr viel Stress für diese Hunde, in menschliche Denk- und Lebensstrukturen, in geschlossene Räume und in die hiesige Reizüberflutung eingefügt zu werden.

Nein, sie sind nicht zwangsläufig „ewig dankbar“, wenn sie aus ihrer Welt zu uns gebracht werden.  Viele von ihnen sind anders, wirklich anders als Hunde, deren Vorfahren seit vielen Generationen eng mit den Menschen zusammenleben, diese sind durch ihr Leben und das ihrer Ahnen genetisch geprägt auf Zusammenarbeit und Zusammenleben mit Menschen. Alles im Zellgedächtnis der seit Generationen streunenden Tiere ist hingegen auf „Überleben“ programmiert, auf eigenständiges Existieren, und nicht auf „der Mensch sorgt für mich“. Es steckt in ihren Genen, dieses „Ich kann auch ohne Menschen überleben, ich BRAUCHE die Menschen nicht, ich WILL dieses Leben in Menschenhand nicht“. Wir können sie nie besitzen – und wir sollten es nicht beabsichtigen.

Auch mit Tierkommunikation ist solch ein  Tier nicht umzuprogrammieren, anzupassen an die menschlichen Vorstellungen, wie ein Hundeleben ablaufen sollte. Dies ist nicht der Sinn der Tierkommunikation. Der „Menschenkommunikation“ übrigens ebenfalls nicht, Menschen sind ebenfalls dank Genen und Zellen geprägt und haben unterschiedliche Ideen über Lebensführung – es gibt z.B. die ausgesprochenen Stadtmenschen und solche, die weitab in der Natur leben aus Überzeugung.

Die Erfahrungen meiner Lebensjahre in Griechenland haben mich darin bestärkt. So viele lustige, lebensfrohe, eigenständige und selbstbestimmt lebende Streunerhunde. Sie sagen oft „füttere mich bitte“ oder „ich brauche Wasser“, sehr selten „rette mich“ – es wird oft missverstanden. Viele haben dort „ihre“ Menschen, „ihre“ Tavernen, wo sie gefüttert werden und auch durchaus Streicheleinheiten erhalten, falls sie es wünschen. Sie wissen aber, dass sie jederzeit wieder gehen können – und wiederkommen. Und sie wissen, dass sie nicht abhängig davon sind, weder vom Futter noch von den Streicheleinheiten.

DAS muss meines Erachtens ein sinnvoller und vor allem achtsamer Tierschutz bewirken und fördern – zum Teil zusammen mit Sterilisation  oder Kastration (wobei ich Ersterem den Vorzug gebe, Kastration bedingt manchmal andere Probleme im Rudelgefüge der Streunertiere) und nötiger medizinischer oder naturheilkundlicher Betreuung.

Die Berichterstattung seitens vieler Tierschutz-Organisationen ist oft sehr einseitig. Lediglich die Berichte über die böswilligen Menschen im Süden. Ich habe viele Griechen und Griechinnen kennengelernt, die ihre (Streuner)Tiere sehr lieben, alles für sie tun und sich um Straßentiere kümmern, durchaus auch mit ihnen zum Tierarzt gehen, einige dieser Tierärzt/innen und viele Amtstierärzt/innen behandeln Straßentiere gratis und ebenso gut wie mitteleuropäische Tierärzt/innen. Warum wird darüber nicht berichtet?

Wenn es bei uns streunende Hunde gäbe – nicht auszudenken, wie viele Menschen darauf reagieren würden, ganz sicher nicht besser, als es in anderen Ländern der Fall ist. Es gibt hier, genau vor unserer Haustür, genügend Notwendigkeiten, Tierschutz zu praktizieren, leider werden davor oft die Augen verschlossen, weil es mehr kosten würde als einen Mausklick oder eine Geldspende, ganz konkret tätig zu werden. Es könnte unangenehm werden oder Ärger verursachen. Wir verhalten uns höchst unfair, wenn wir Menschen anderer Nationalitäten be- und verurteilen.

Wir Menschen dürfen diese frei, halbwild geborenen Tiere nicht entmündigen (so sehr unterscheiden sie sich nicht von Wildtieren, und diese werden nicht eingefangen und „zwangsbeglückt“ mit dem Argument, dass ihnen so nichts passieren kann), sie möchten ihre Selbstbestimmtheit behalten und eigene Entscheidungen treffen. Sie sind durchaus in der Lage, selbstverantwortlich zu handeln – dieser Aspekt des Tierschutzes wird meines Erachtens viel zu wenig berücksichtigt, und dieser Respekt, diese Achtung gebührt den Streunern. Ich habe Hochachtung vor ihnen. Sehr viele Menschen träumen von einem „Leben in Freiheit“ – die damit verbundenen Risiken gehen sie nicht ein. Diese Tiere schon. Ihnen das bewusste Handeln abzusprechen und ihre Entscheidung für dieses Leben, wäre bevormundend. Diejenigen, die wirklich ein Leben mit Einschränkungen, aber den Vorteilen eines „Haushundes“ führen wollen, signalisieren das sehr deutlich, es sind  nicht sehr viele. Wie erwähnt, bitte nicht mit den Anfragen nach Futter verwechseln … Es ist zu sehr übergestülpte Vermenschlichung, wenn wir jedes frei streunende Tiere „bedauern“ und glauben, dass es unbedingt ein Leben in einem Haus und mit all den damit verbundenen Einschränkungen vorzieht.

Natürlich erlebe ich, dass es Streunertiere gibt, die sich für ein Leben als Haustier entscheiden, mit eingeschränkter Freiheit, dafür ein Dach über dem Kopf und gesichertes Futter. Es sind weniger, als die effektheischenden und teilweise erfundenen Geschichten in den unzähligen Rundmails glauben machen wollen. Eine große Zahl dieser Tiere, und gewiss die menschenscheuen unter ihnen!!, würden sich dagegen entscheiden, WENN sie gefragt würden. Viele sind allein schon durch den Prozess des Einfangens mit folgendem Eingesperrtsein und Transport traumatisiert, von den massiven Belastungen für Körper und Seele durch Kastration, Impfung, Wurmkur, alles „in einem Aufwasch“, ganz zu schweigen. Diejenigen der Streunertiere, die regelrecht Angst vor den Menschen haben, nie zu ihnen gingen, um sie anzubetteln, trifft dies sicher am meisten. Sie sind oft schwer gestört, wenn sie in unserer Zivilisation ankommen und das bleibt meistens so für den Rest ihres Lebens. Sie können in ihrer Welt, aus der sie wirklich höchst unsensibel herausgerissen wurden, sicher stressfreier existieren. Und doch erwarten viele Menschen, die gewiss nur das Beste für sie wollen, dass Liebe und Zuwendung all das ausgleicht – die Realität sieht oft anders aus. Manche erwarten gar Dankbarkeit – wofür??

Selbst die nicht menschenscheuen dieser Tiere bleiben frei geborene Streuner, und die meisten werden nicht „aus Dankbarkeit“ das Herumstreunen und Jagen aufgeben.

Ich will und kann nicht grundsätzlich negieren, dass Dinge geschehen mit Tieren, die nun wirklich nicht gutzuheissen sind. Es ist kaum überprüfbar, welche dramatischen Rundmails der Wahrheit entsprechen und welche nicht, daher ist nach meiner Überzeugung ein Tätigwerden in Einzelfällen, die uns oft genug begegnen und die nachzuweisen sind, am sinnvollsten.

Es ist dieses Gefühl des „Gebrauchtwerdens“, das gutmeinende Menschen manchmal über das Ziel hinausschießen lässt. Von den unseriösen Organisationen, deren Zielsetzung dem Profit gilt, ganz zu schweigen. Unter diesen leiden die differenziert denkenden und handelnden Tierschützer.

Eine kleine Straßenhündin, die bei  mir in Griechenland lebte (die freiheitsliebendste von allen, sie wollte nicht mal im Winter nachts ins Haus, hatte sich lieber draußen ein warmes Plätzchen gesucht), wurde von „Tierschützern“ einfach „einkassiert“. Sie war klein, jung, bezaubernd charmant und gesund – also schnell vermittelbar. Sie verschwand unauffindbar, als Tierschutz-Autos in der Umgebung gesehen wurden. Als „Zivilisationshund“ ist sie mit Sicherheit nicht glücklich. So sind meine selbst erlebten Erfahrungen, und kaum jemand berichtete bisher von solchen Erlebnissen.

Günther Bloch hat dieses Thema sehr differenziert und meines Erachtens sehr vernünftig aufgegriffen in seiner Studie eines halbwild lebendes Rudel in der Toskana und im Buch „Die Pizza-Hunde“. In der entsprechenden DVD kann man sehen, wie sich Hunde verhalten, bei denen der Mensch kaum eingreift – höchst spannend, interessant und berührend.

Wir haben die Pflicht, unsere domestizierten Tiere, zu denen ich die halbwilden Straßentiere nicht zähle, durch unsere Zivilisation zu führen, natürlich – sie führen uns zu uns selbst. Manche dieser Straßentiere brauchen unsere Fürsorge, nicht alle jedoch nicht unsere Wohnungen in Mitteleuropa.

 

 

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Erwartungshaltung

Die meisten Bücher über TK schüren eine Erwartungshaltung, die dazu führen kann, dass die interessierten Menschen sich selbst blockieren durch den Druck, unter den sie sich setzen. Die Messlatte an sich selbst wird nach der Lektüre der Bücher viel zu hoch angelegt, und zu weit an den Tatsachen vorbei, wie ich in ungezählten Kursen immer wieder von den Teilnehmer/innen erfahren habe. Tierkommunikation geschieht gerade zu Beginn meist völlig anders, als es vorausgesetzt wird, wenn man ein TK-Buch gelesen hat. Kein Mensch wird es in dieser Art der nonverbalen Kommunikation zu der Perfektion der Tiere bringen können – und selbst unter ihnen gibt es schon mal Missverständnisse.  Auch wenn es unpopulär ist, werde ich dazu stehen, dass niemand, auch ich nicht, fehlerlos ist.

Etwas, das ich gerne erwähnen  möchte in diesem Zusammenhang: Die Tierkommunikation wird sehr häufig bezeichnet als „mit Tieren reden“. Das alleine bereits erweckt den Eindruck, dass es nur diese Art von „Gesprächen“, von Gedankendialogen ist und die Erwartung solcher Übermittlungen blockiert viele interessierte Menschen in dem Erkennen anderer, ebenso wertvoller Wahrnehmungen. „Ich habe nur Gefühle erhalten vom Tier“ – ein häufig gehörter Satz von Basiskursteilnehmer/innen. Tiere übermitteln sehr häufig in einem Gefühlsaustausch – ebenso wertvoll wie der meist erwartete und erwünschte Gedankenaustausch.

Die geschätzte Trefferquote liegt bei den erfahrensten Tierkommunikator/innen in der Welt bei ca. 85 %. Warum nur sitzen dann bereits in den Basiskursen so viele Menschen, die 100 % von sich erwarten?? Und seitenlange hochphilosophische Abhandlungen? Wie gesagt, das alles KANN geschehen, aber so wie auch Menschen nicht ständig „herumphilosophieren“, so tun es die Tiere auch nicht. Sie übermitteln sehr fokussiert, oft wirklich auf den Punkt gebracht, und so gebe ich es weiter, ohne lange auszuschweifen. Manchmal, wenn ich das Gefühl habe, dass die Menschen am anderen Ende der Leitung gerade wegen der Kürze der Übermittlung nicht richtig wahrnehmen, wie wichtig sie dem Tier ist oder wie überaus bedeutsam sie für die Menschen ist, mache ich sie nochmal explizit darauf aufmerksam.

Eine Sache, die wir – so gut es geht – von ihnen lernen können: Gerade sie sind im so wichtigen Alltag, in dem Moment verankert. Und in den irdischen Bedürfnissen, da sind sie ganz pragmatisch, und das ist ebenso viel „wert“ wie ihre Übermittlungen über das Leben generell, die so oft hilf- und lehrreich für uns sind. Den Alltag lebens- und liebenswert gestalten, die Lebensfreude spüren, ist das nicht bereits sehr spirituell?? So viele Menschen sind auf der Suche nach dem Sinn des Lebens – und die Tiere leben.

Die Erwartungshaltung zu relativieren und somit die TK grundsätzlich leichter erlernbar (und lehrbar!) zu gestalten,  war ein sehr wichtiger Beweggrund für diese Seite, zu der ihr jetzt gefunden habt.

Die Erwartung,  wie Tierkommunikation geschieht, ist ebenfalls oft etwas unrealistisch.

Einige Zeit verwende ich in Kursen darauf, den Teilnehmer/innen das Vertrauen in ihre Gefühle nahe zu bringen, es ist die Basis. Kein Tier legt ernsthaft Wert darauf, dass ein Mensch auf telepathische Weise die Farbe seines Futternapfes erkennt – das sind Dinge, die einem Menschen, der „Beweise“ braucht, wichtig sind. Die Tiere jedoch möchten in ihren GEFÜHLEN verstanden werden. Auch lange Dialoge, wie sie zwischenmenschlich geführt werden und wie sie in vielen Büchern beschrieben sind, KÖNNEN vorkommen, müssen aber absolut nicht, jede andere Art der Kommunikation ist ebenso wertvoll. All unsere Wahrnehmungskanäle, gerade und besonders die Gefühlswahrnehmung, sind beteiligt an dieser universellen Art der Kommunikation. Visuelle Wahrnehmung (Bilder vor dem inneren Auge), Übertragungen der Körperwahrnehmung ebenso.

Wie sagte Conny Figge (und sie hat das copyright auf diesen Satz 😉 ), eine treue Kundin, Kursteilnehmerin und Freundin mal: „Tierkommunikation ist so selbstverständlich wie Atmen“. Und das, nachdem sie sich im ersten Kurs ebenfalls sehr selbst blockiert hatte aufgrund ihrer Erwartungshaltung und aufgrund ihrer Vorstellung, wie Tierkommunikation „funktioniert“.

Es gibt ganz klar nicht DEN einen Weg zur Tierkommunikation. Auch wenn in den meisten Büchern sehr ähnliche Übungen beschrieben werden. Die Wege zu einer tiefen, aufrichtigen, mitfühlenden Herz-zu-Herz-Verbindung sind so immens verschieden und abwechslungsreich.  Genau diese Verbindung, mit Aufrichtigkeit und ohne Ego, ist heilsam. Das, was gemeinhin als telepathischer Gedankenaustausch verstanden wird, kann dabei ebenfalls vorkommen, zusätzlich. Ein Gedankenaustausch ohne die Herzverbindung ist weit weniger aussagekräftig und mehr gefährdet, von Eigenprojizierung beeinflusst zu sein.

Immer wieder begegne ich Menschen, die sogar durch die oft vorausgesetzten Ruhe- oder Meditationsübungen eher blockiert werden, die gerade, wenn sie etwas völlig Anderes tun als an Tierkommunikation zu denken, hilfreiche Informationen der Tiere erhalten. Auch das kann kultiviert werden – abgelenkt zu sein, lenkt auch von dem selbst verursachten Druck, etwas „empfangen zu wollen“ ab.

Ich werde Alternativen in meine Kurse einbauen, die von den Teilnehmer/innen ausprobiert werden können – aber nicht müssen.

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Tierkommunikation Warum dieser Blog?

Es gibt viele gute Gründe für einen Austausch über Tierkommunikation. Meine Intention ist es, die Erfahrungen aus jetzt 17 Jahren Tierkommunikation mit interessierten Menschen zu teilen und Raum für vielfältige, auch durchaus unterschiedliche Meinungen und Überzeugungen zu schaffen.

Ein weiteres bedeutendes Anliegen ist mir, die Tierkommunikation aus der Ecke der überzogenen Lebensanschauungen, in der sie immer wieder gesehen wird, heraus zu holen und ihre Alltagstauglichkeit aufzuzeigen, die für sehr viele Tier-Menschen das fehlende Puzzle-Teilchen zur inneren Zufriedenheit sein kann. Die natürliche, geerdete Spiritualität der Tiere, statt Religionsdogmen und starren sektiererischen Vorschriften, ermöglicht es, gestärkt und vertrauensvoll durch`s Leben zu gehen, wenn wir bereit sind, ihre „Lebenshilfe“ anzunehmen. Sie bieten sie uns an, ohne erhobenen Zeigefinger,  aber mit Natürlichkeit und Authentizität – sie können (und möchten) nicht anders.  Sicher lernen die Tiere viel von uns, sie schätzen und respektieren das, ebenso steht ihnen unsere Wertschätzung zu für das, was wir von ihnen lernen können.

Diese und andere Beweggründe ließen mich dann doch diesen flexiblen Weg der Veröffentlichung wählen, er ist wie oben erwähnt, getragen von den Erfahrungswerten aus 16 Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema Tierkommunikation, nach angemessener Zeit „in der Ausbildung“ bei Penelope Smith in Deutschland und USA,  dann  als hauptberufliche Tierkommunikatorin,  Seminarleiterin und schließlich  selbst Ausbilderin von Kolleg/innen. Natürlich ebenso getragen von den Erfahrungen meiner Kund/innen und Kursteilnehmer/innen – von ihnen lerne ich ebenso wie von den Tieren, und das ist kein Lippenbekenntnis.

Für ein näheres Kennenlernen meiner Person, meiner Tiere, meiner Arbeit und meines Lebens schaut auf meine homepage www.tiergefuehle.de.

tk-living – die Fröhlichkeit, die Lebensfreude der Tiere annehmen, von ihrer Lebensweisheit lernen, wie sie auch mal schwere Zeiten bewältigen, ohne gleich in Schwermut zu verfallen – dafür steht tk-living. Wir (Tiere und Menschen) können hier zusammen Spaß haben, zusammen lachen, gemeinsam in die Tiefe gehen,  uns auch in Herausforderungen des Lebens gegenseitig unterstützen. Ein sprühendes Feuerwerk aus Lebendigkeit sind die Tiere, und sie möchten, dass wir mitmachen!

Ein weiterer Grund, diese anpassungsfähige Art des Erfahrungsaustausches zu wählen:

Da ich ständig, wirklich ständig, dazu lerne, von Tieren und Menschen, und immer wieder das, was ich lernen durfte, weiter entwickelt bzw. regelrecht über den Haufen geworfen wird, so wie es in einem dynamischen Er-Leben sein sollte, bietet ein interaktiver blog ideale Bedingungen für den Austausch.  Hier kann ich jederzeit ergänzen, neue Erkenntnisse hinzuschreiben, mich mit euch interessierten Menschen darüber austauschen und andere Überzeugungen kennenlernen und achten, auch wenn ich persönlich andere haben sollte. Bei all dem ist es mein Ziel, die Sichtweisen der Tiere zu den eventuell unterschiedlichen Meinungen der Menschen zu berücksichtigen – und diese weichen gelegentlich sehr ab von dem, was der mainstream ist.  Und nur wenn eine Tierkommunikatorin offen für alles ist, kann sie ohne Eigenprojizierung „übersetzen“.

Nichts ist „in Stein gemeißelt“. Tatsächlich gibt es vermutlich Einiges, wozu ich mich unpopulär und unangepasst, aber aufrichtig äußern werde, und ich hoffe, ich lerne dazu, bis ich den Seitenwechsel vollziehe. Wie Konrad Lorenz (der „Vater“ der Tier-Verhaltensforschung) bereits sagte: Täglicher Frühsport kann daraus bestehen, eine Überzeugung auf den Prüfstand zu stellen und ggf. wegzuwerfen.

Ihr seid eingeladen, diesen ständig sich verändernden, sich erweiternden Weg zu beobachten oder ihn mitzugehen – oder selbst an den Veränderungen mitzuwirken, ein weiterer Vorteil dieses blogs.

Wir können zusammen hinterfragen, durchaus schon mal kritisch, offen sein dafür, gewohnte Meinungen zu reflektieren und ggf. zu revidieren, einen fruchtbaren Austausch gestalten, andere Meinungen respektieren als Zeichen von Individualität.

Beginnen wir mit der Team-Arbeit!

 

Karina

www.tiergefuehle.de 

 

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Der Einfluss der Tierkommunikation auf das Leben

Damit möchte ich beginnen.

Den Einfluss, den die Tierkommunikation auf mich persönlich und mein Leben hatte, ist offensichtlich. Auch wenn es anfangs, als ich anfing, für Penelope zu organisieren, nicht meine Absicht war, es beruflich auszuüben. Ich konnte mir schlicht nicht vorstellen, dass ausgerechnet ich dafür „geeignet“ sein könnte.

Es entwickelte sich jedoch eine Eigendynamik, Tiere und Menschen machten mir Mut. Also betrat ich diesen Weg, der für mich persönlich die berühmte Frage nach dem Sinn des Lebens beantwortete und sehr viel innere Freude beschert. Dazu ist es nicht nötig, die Tierkommunikation beruflich auszuüben – wenn auch nicht von Schaden natürlich. Viele meiner Kursteilnehmer/innen, selbst Einzelberatungskund/innen melden sich gelegentlich, um mir zu berichten, welche Veränderungen die TK bewirkt hat. Meistens positiv, manchmal herausfordernd – aber immer lehrreich und hilfreich für die Weiterentwicklung. Ehrliche Tierkommunikation hat Auswirkungen nicht nur auf die Tiere … wir selbst erhalten dadurch oft mehr Verständnis für das Leben und so manches wird leichter, schöner, anregender und  interessanter.

 

 

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Hallo Welt!

Willkommen zum neuen Projekt zur Weiterentwicklung der Tierkommunikation. Unterstützt von den Tiergefühlen entsteht hier aus einem zarten Pflänzchen ein neues Lebensgefühl – TKliving.

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